Dieses Projekt wird durch die Senatorin für Wirtschaft, Arbeit und Europa aus Mitteln des Landes
und des Europäischen Sozialfonds Plus gefördert.
Ort: DGB Haus | ver.di Sitzungszimmer 1+2 in der 1. Etage, Bahnhofsplatz. 22-28 | 28195 Bremen
Trainer*in: Birgül Tut
10.00 - 18.00 Uhr
Mit der Ankunft der Gastarbeiter*innen und den folgenden ersten wilden Streiks, war klar: Migrant*innen fordern guten Lohn und gute Arbeitsbedingungen. Doch welche Rolle spielten die Gewerkschaften in diesen Arbeitskämpfen zu seiner Zeit und wie hat sich deren Rolle über die vergangenen Jahrzehnte gewandelt. Mit dem Workshop möchten wir beleuchten, dass migrantische Mitbestimmung seit jeher auf den eigenen Kämpfen und Forderungen beruht, die willensstark durchgesetzt wurden. Die Absicht dahinter ist, aufzuzeigen wie viel Macht in der Mitbestimmung liegt und welchen Kämpfen die migrantische Community die Erfolge zu verdanken hat. Gleichzeitig liegt die Absicht darin einen Blick auf die aktuelle Situation zu setzen. Wie hat sich die Mitbestimmung seit den 60er/70er Jahren entwickelt? Was läuft gut und wo sehen wir weiterhin Verbesserungsbedarf?
Dieser Workshop beabsichtigt die Teilnehmenden aus einer möglicherweise eher passiven Rolle in eine aktive zu versetzen. Dies soll durch Diskussion(en), Erfahrungsberichte von Kolleg*innen, erlernen der Geschichte und aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten, erreicht werden.
Dieser Workshop soll ich in erster Linie an migrantische Kolleginnen und Kollegen richten.
Inhalte
• Geschichte der Migrant*innnen in der Gewerkschaft
• (Arbeits)kampf um die Einbringung migrantischer Forderungen/Perspektiven
• Aktuelle Migrationspolitik der Gewerkschaften
• Best-practice Beispiele aus dem In- und Ausland
Methoden
Trainerinnen-Input
Erfahrungsaustausch
Reflexion & Selbstanalyse
moderierte Diskussion, Übungen
& Videoclips
Dauer
1 Tag à 8 Stunden. 10:00 - 18:00 Uhr inkl. 1 Stunde Mittagspause und Nach- und Vorbereitung
Teilnehmer*innenzahl
10 Personen
Empowerment-Workshopleitung
Der Workshop wird von der Trainerin Birgül Tut angeleitet.
Kosten
Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Teilnahmebedingungen und Anmeldung
Ihre Anmeldung senden Sie bitte per Mail an info@ada-bremen.de. Bitte übersenden Sie mit der Anmeldung den Teilnahmebogen, den Sie hier oder weiter unten als PDF herunterladen können.
Die Teilnahmebedingungen können Sie unter https://www.aulbremen.de/rund-ums-seminar/politische-bildung/teilnahmebedingungen einsehen. Die Datenschutzbestimmungen findet Ihr hier: https://www.aulbremen.de/datenschutz.
Covid-19
Der Empowerment-Workshop wird als 3G Veranstaltung in Präsenz durchgeführt. Das bedeutet, dass alle Teilnehmenden nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen vollständig geimpft oder genesen sein und zusätzlich einen tagesaktuellen negativen Coronatest oder eine Booster Impfung vorweisen müssen. Dabei werden wir die geltenden Hygienebestimmungen gewährleisten.
Für Rückfragen können Sie sich an Birgül Tut, E-Mail birgultut@hotmail.com, wenden.
Dieses Training ist für: People of Color, Schwarz gelesene Deutsche, Indigenous People, Migrant*innen, Menschen deren persönliche Biografien zum Beispiel nach Afrika, Asien oder dem Pazifik zurückweisen - Menschen, die in Deutschland rassistische Erfahrungen machen.
So unterschiedlich all diese Menschen auch sind, besteht eine Gemeinsamkeit: in der deutschen Mehrheitsgesellschaft Rassismus zu erleben - in verschiedener Form, in verschiedener Intensität, in verschiedener Ausprägung. Doch gleich ist der Grund für die Diskriminierung: die rassistische Ideologie, die beispielsweise darauf beruht, dunklere Hautfarbe, das Aussehen, die Herkunft oder die Religion in der weißen deutschen Mehrheitsgesellschaft auszuschließen.
Rassistisch diskriminierte Menschen werden in unserer Gesellschaft sichtbarer. Die Bedrohung durch rassistische Angriffe steigt. Gleichzeitig hat auch der Alltagsrassismus eine enorme Bedeutung für das Leben hier.
Im Phoenix-Empowerment-Training geben wir uns die Möglichkeit zum Kennenlernen, auch zum persönlichen Kennenlernen. Wir kommen aus verschiedenen Kontexten, mit verschiedenen Erfahrungen.
Doch uns verbindet die Erfahrung von Rassismus in Deutschland.
Wie können wir trotz dieser tagtäglichen Wirklichkeit unsere eigenen persönlichen und Arbeitsziele verfolgen? Wie können wir konstruktiv in dieser Gesellschaft leben? Und was können wir tun, um Rassismus zu verringern?
Das Training wird geleitet von Austen Peter Brandt und Sofia Hamaz.
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Anmeldung:
Melden Sie sich bitte per Mail an bei Carmen Alicia Laínez Jaén: c.lainez-jaen@aulbremen.de
Dieser Workshop ist nur für Menschen, die in Bremen und Bremerhaven wohnen.
Beginn und Ende:
Fr. 04. Februar
Sa. 05. Februar
So. 06. Februar
Eine durchgehende Teilnahme an allen Trainingstagen ist unbedingt erforderlich.
Der Workshop ist kostenlos und wird mit der Plattform ZOOM durchgeführt.